Krankheitswellen gehören zum Winter – So bleibst du entspannt, wenn dein krankes Kind Zuhause bleiben muss

Es ist Winter in Berlin. Die Temperaturen fallen unter null, und überall sehe ich triefende Nasen. Kein Wunder also, dass die nächste Krankheitswelle bereits ihre Runde macht. Vielleicht hat es auch euch getroffen – sei es, dass die Kita geschlossen bleibt, weil die Erzieher ausfallen, oder dein Kind mit einer Erkältung flachliegt. Und plötzlich stehst du da: Dein Alltag wird spontan umgekrempelt, dein Kind braucht Betreuung, und nebenbei jonglierst du den Haushalt, Arbeit und deine eigene mentale Balance.

Keine Sorge, du bist nicht allein. In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie du diese Tage entspannter angehen kannst, welche Aktivitäten deinem kranken Kind guttun und wie du selbst kleine Pausen findest.

1. Der erste Schritt: Planung und Struktur trotz Chaos

Der Morgen beginnt, und du merkst: Heute kann mein Kind nicht in die Kita. Vielleicht schnupft es, hustet oder ist einfach schlapp. Bevor der Tag richtig startet, gilt es, die Basics zu klären:

  • Krankschreibung: Ruf beim Kinderarzt an, falls du eine Bescheinigung für den Arbeitgeber brauchst. Eine Kindkrankschreibung bedeutet zwar, dass dein Lohn reduziert wird, gibt dir aber den nötigen Freiraum, um dich um dein Kind zu kümmern.
  • Abwägen: Wenn es „nur“ eine Erkältung ist und dein Kind sich erholen soll, ist ein Termin beim Kinderarzt oft nicht notwendig. Der Warteraum voller Keime tut weder deinem Kind noch dir gut.

Sobald das Organisatorische geregelt ist, widme dich der Tagesplanung. Kinder lieben Routinen – gerade, wenn sie sich nicht wohlfühlen, gibt ihnen das Sicherheit.

  • Einfache Mahlzeiten planen: Kranke Kinder essen oft wenig und bevorzugen vertraute, leichte Speisen. Bereite gemeinsam mit deinem Kind kleine Snacks vor, wie belegte Brote, Obstspieße oder eine Gemüsesuppe. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit.
  • Ruhige Aktivitäten: Vielleicht mag dein Kind malen, ein Puzzle legen oder ein Buch anschauen. Soundbücher, Memory oder Malhefte sind ebenfalls perfekte Begleiter für Krankheitstage. Mein Tipp: Halte ein paar „besondere“ Spiele bereit, die nur an solchen Tagen hervorgeholt werden. Das hebt die Stimmung und weckt die Entdeckungslust.
  • Frische Luft – mit Augenmaß: Wenn es deinem Kind gut genug geht und das Wetter halbwegs mitspielt, schnappt euch dicke Jacken und dreht eine kleine Runde. Aber: Zwinge dich nicht. Manchmal ist ein kuscheliger Tag auf der Couch genauso erholsam.
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2. Mit einem Plan den Tag meistern

Chaos bringt Stress – und Stress hilft weder dir noch deinem kranken Kind. Mit kleinen Routinen kannst du den Tag strukturieren und euch beiden Orientierung geben.

  • Routinen-Kalender: Plane gemeinsam mit deinem Kind den Tag. Zum Beispiel: 30 Minuten Spielzeit (mit Timer), danach erledigst du eine Hausarbeit. Vielleicht möchte dein Kind mithelfen oder einfach zuschauen. Dazu ein Hörspiel oder Lieblingsmusik – und schon wird aus einer alltäglichen Aufgabe ein gemeinsamer Moment.
  • Mittagsschlaf nicht vergessen: Auch wenn dein Kind normalerweise keinen Mittagsschlaf mehr macht, kann es während einer Krankheit guttun, sich hinzulegen. Wenn du merkst, dass dein Kind müde wird, begleite es beim Ausruhen. Ein Hörbuch oder leise Musik schaffen dabei eine entspannte Atmosphäre.
  • Kreative Pausen: Falls dein Kind sich unwohl fühlt, aber nicht schlafen mag, probiert alternative Ruhezeiten. Kuschelt euch zusammen und schaut Fotoalben an, redet über vergangene Abenteuer oder bastelt einfache Dinge wie Papierflieger.

    3. Deine eigene Balance nicht vergessen

    Du bist die Stütze deines Kindes – umso wichtiger ist es, dass du selbst kleine Momente der Ruhe findest. Hier ein paar Ideen, wie du dich selbst auftanken kannst:

    • Trinkpause: Setz dich bewusst an den Tisch, mach dir einen Tee oder Kaffee und gönne dir ein paar Minuten Ruhe. Meistens wird dein Kind neugierig und möchte mittrinken – eine winzige Auszeit für euch beide.
    • Meditation oder Atemübungen: Während dein Kind malt oder ein Hörspiel hört, kannst du eine kurze Meditation machen oder ein paar tiefe Atemzüge nehmen. Es hilft, den Stresspegel zu senken.
    • Hilfen aktivieren: Hast du Freunde, die vielleicht für eine Stunde einspringen könnten? Oder eine Oma, die gerne einspringt? Scheue dich nicht, um Unterstützung zu bitten.

    Fazit

    Krankheitstage sind keine einfachen Tage. Sie fordern dich als Mama heraus, flexibel zu sein, und können stressig wirken. Doch mit ein bisschen Struktur, kleinen Ruhepausen und Aktivitäten, die deinem Kind guttun, könnt ihr gemeinsam das Beste daraus machen. Und denk daran: Es ist völlig in Ordnung, wenn nicht alles perfekt läuft. Wichtig ist, dass dein Kind gesund wird – und du gesund bleibst.

    Vielleicht kann ich dich ermutigen, die Zeit als Chance zu sehen, gemeinsam mit deinem Kind innezuhalten. Denn manchmal ist ein Tag im Kuschelmodus mit den liebsten Menschen genau das, was alle brauchen.

    Vielleicht findest du in meiner Materialecke noch eine kleine Beschäftigung für dein Kind, damit du dir weniger edanken machen muss. Gleich kostenlos downloaden und loslegen!